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Dies wird wieder ein Eintrag, der eher den Kaiserslauteren zu Gute kommen könnte. Aber sei's drum:
Die Stadt-Bibliothek hat im Laufe der letzten Zeit 6 Titel einer Taschen-Reihe über die Werke renommierter Regisseure bzw. Filmgenres angeschafft. Ausleihbar sind Werke zu Billy Wilder, Federico Fellini, François Truffaut, Luis Buñuel, Stanley Kubrick und über Film Noir.
Den Kubrick-Band habe ich mir direkt mitgenommen, da ich erst kürzlich "Eyes Wide Open", eine nach meinem Geschmack zu subjektiv angelegte Kubrick-Portraitierung von Frederic Raphael gelesen hatte. Raphael hatte den größten Anteil am Drehbuch zu "Eyes Wide Shut" und beschreibt aus dieser Position heraus seinen Eindruck von Kubrick.
Das Taschen-Buch hingegen gibt eher einen umfassenden Überblick über Kubricks Schaffen, seine Aussagen und Ansichten. Selbstverständlich reich bebildert, s.d. man einen Einblick in die visuelle Sprache der einzelnen Filme bekommt.
Die Lauterer unter euch Lesern haben zudem die Chance sich einen von Kubricks Filmen noch diesen Monat auf großer Leinwand anzuschauen. Das AStA-Film-Team hat wieder ein wunderbares Programm zusammengestellt und zeigt am 22.11. "Barry Lyndon", wie immer um 20:00 Uhr im Raum 006 des Bau 1 der TU Kaiserslautern (und natürlich wie gewohnt zum kleinen Preis). Weitere interessante Filme dieses Semester: "Dark City" (6.12.) und "Good Night, and Good Luck" (7.2.).
Von Kubrick läuft übrigens auch "Uhrwerk Orange", aber mit der polarisierenden Moral dieser Geschichte bin ich noch nicht auf einen Nenner gekommen.

Kommen wir vom bewegten zum stillen Bild, dann möchte ich euch gerne darauf hinweisen, dass das Museum Haus Ludwig in Saarlouis noch bis Ende des Jahres "einen eindrucksvollen Einblick" in das "einmaliges Schaffenswerk" (Zitat Pavillon) von Henri Cartier-Bresson gibt.
Die Ausstellung werde ich mir hoffentlich in den kommenden Wochen anschauen können.

Aus der Welt der Live-Musik gibt es zur Zeit weniger zu berichten:
Die World Inferno Friendship Society ist auf Tour, am 14.11. in Karlsruhe (mit den immer besser werdenden Kids Explode) und am 25.11. im Rahmen eines kleinen Festivals im JUZ Mannheim.
Obwohl Freiherr Andi von Rönn mir auch von negativen Stimmen über die Band berichtet hatte, kann ich mich an einige preisende Stimmen erinnern und plane zu einer der beiden Shows hinzufahren.
Erst im Januar kommen die aus eigener Erfahrung als göttlich einzustufenden The Death of Anna Karina auf Tour und wenn die Jungs nicht eine dermaßen überhöhte Garantie-Vorstellung von 350 € hätten, wäre eine Show in KL schon längst unter Dach und Fach.